Skip to main content

Kindergarten Deutsch-Wagram

Kindergarten Deutsch-Wagram

MOTIVENBERICHT Entwurfsidee:

Städtebau

  • Der + plusförmige, kompakte Baukörper reiht sich homogen in die Maßstäblichkeit der Siedlungsstruktur entlang der Ferdinand-Freiligrath-Straße ein. 
  • Zugunsten der Schaffung eines markanten Vorplatzes wurde dieser an der Ferdinand-Freiligrath-Straße verortet. Ein repräsentativer Erlebnis- + Verweilweg grundstückswestseitig führt von der Adalbert Stifter Gasse zum Eingang vom Vorplatz.
  • Der asymmetrische + förmige Baukörper ermöglicht 4 gleichwertige, beidseitig bespielbare Gruppenräume, zudem die Übersichtlichkeit, Außenraumzonierung und die Weglängen durch diese Geometrie optimal sind.
  • Die Durchwegung von der Adalbert Stifter Gasse gibt dem öffentlichen Spielbereich angemessene Repräsentanz, die Verweil-Pergolen sorgen am Weg für Aufenthaltsqualität.

gestalterische Qualität

  • Der Grundriss und die Funktionsbereiche sind klar strukturiert + mit verschiedenen Raumhöhen je Nutzung maßstäblich kindgerecht
  • Der Baukörper bildet ein sparsam bemessenes, markantes Bauvolumen: Die Erschließung, der Administrationsbereich und die Garderoben haben eine Raumhöhe von 2,6 m – der Sanitär + exakt darüber liegende Rückzugsbereich Raumhöhen von je 2,3 m – die Gruppenräume mit 3,6 m erlauben optimale Sichtbeziehungen zum Rückzugsbereich.
  • Diese differenzierten kindgerechten Maßstäbe sorgen für identitätsbildende Raum Zuordenbarkeit
  • An den langen Schenkeln sind je 2 Gruppenräume mit mittigen Garderoben +Sanitärräumen + Abstellraum. Dabei wurde dieser Zwischenbereich um eine Terrassentiefe zu den Gruppenräumen verschoben – was nun beidseitig hochwertige gedeckte Freibereiche schafft.
  • Die kürzeren + Schenkel mit administrativen Räumen rahmen den Vorplatz zur Haupt Erschließungsstraße die längeren Schenkel säumen den großzügigen gemeinsamen Spielbereich
  • Das 50 m2 Entree mit attraktivem Atrium wird bei offenstehenden mobilen Trennwänden zum großzügigen 135 m2 Gemeinschaftsbereich.
  • Der Baukörper bildet ein expressives Bauvolumen, das Identität stiftet und Erlebnisvielfalt bietet

Funktionalität

  • Übersichtlichkeit –> von jedem Gruppenraum ist ein direkter Sichtbezug zum Windfang gegeben
  • Die Kindergartenleitung liegt ideal an zentraler Stelle mit Überblick in die Trakte und zum Vorplatz
  • Durchblicke/Blickachsen gibt es: quer durch die Gruppenräume, quer durch die Garderoben und diagonal durch das Entree, sowie jeweils vom Eingang durch den Gang ins Freie –> das gibt den Kindern eine hohe Orientierung.
  • Eine Garderobe für beidseitige Gartennutzung: Aus der zentralen Garderobe, kann der beidseitig liegende Garten genutzt werden für gemeinsames oder gruppenspezifisches Spielen. 
  • Die von je 2 Gruppen gemeinsam genutzten Bereiche zwischen den Gruppenräumen sind kommunikationsfördernd -> Garderoben + Terrasse sind jeweils auch aus den Gruppenräumen durch Fenster übersichtlich.
  • Mehrfach nutzbare Übergangsbereiche zum Garten – Verzahnung. Die Sonnen/Wettergeschützten Terrasse/Freibereiche können durch bewegliche Lamellen ggfls. zu wasserdichtem Dach geschlossen werden können
  • Optimale Funktionsabläufe bei Küche + Müllraum. Diese sind als von innen +außen zugängliche Durchladeräume angelegt

Wirtschaftlichkeit in der Errichtung + im Betrieb

  • 7 Monate kurze Bauzeit durch hohen Vorfertigungsgrad des Massiv-Holzbaus.
  • Höchst wirtschaftlicher m2 Preis durch Ausbildung von effizienten Sanitär-+Rückzugs- Trakt –> mit nur 1 m Überhöhe werden 2 Ebenen geschaffen.
  • Einsparung von Innenwandbeschichtung durch Holzmassivbauweise
  • Hoher Anteil von Fixverglasung
  • Einsatz von wertigen und wirtschaftlichen Materialien
  • Keine Lüftungsleitungslängen + Reduktion der Höhe abgehängter Decke auf 10 cm durch splitten von Lüftungsgeräten
  • Elektro: Konzeptionierung + Umsetzung -> Gebäude wird ganzheitlich betrachtet -> durch integrale Planung wird eine wirtschaftliche und effiziente Anlage definiert. Unnötig lange Leitungswege werden reduziert -Senkung der Gewerke kosten sowie die Energieverluste - max. Synergien führen zu Reduktion Errichtungs- und Betriebskosten.
  • Freiraum: Robustheit + Nachhaltigkeit im Betrieb des Freiraums durch unterschiedliche Pflegeintensitäten (Teilflächen mit zweimahdigen Wiesen oder Wildstaudenflächen)

Ökologie + Energieeffizienz

  • Nachhaltigkeit durch Verwendung von nachwachsenden und ökologischen Baustoffen wie Brettschichtholzwände + Decken aus heimischem Fichtenholz, Holzböden + Fensterrahmen, Fassade aus Lärchenholz –> minimaler ökologischer. Fußabdruck
  • Kühlendes Flachdach extensiv begrünt bzw. geschottert mit verzögerter Abgabe des Niederschlags an das Grundstück
  • Wärme und Kälteversorgung durch Wärmepumpe mit Tiefensonde –> Wärme + Kälteabgabe durch Fußbodenheizung
  • Minimaler Energieaufwand durch Passivhausbauweise mit PV-Anlage + Speicher + mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung + Kühlmöglichkeit
  • Optimierung Passivertrag Sonnenenergie durch Baukörperausrichtung + konstruktivem Sonnenschutz
  • Vermeidung aktive Belichtung bei aktiver Beschattung durch lichtlenkenden Sonnenschutz
  • Klimafitte Freiraumgestaltung durch hohen Durchgrünungsgrad + offenen Bodenflächen bei gleichzeitig größtmöglicher Durchlässigkeit - Öffentlicher Durchgang + Entree zum Kindergarten.
  • Erhöhung der pflanzlichen Biodiversität ->Animal Aided Design + Verbesserung des Kleinklimas (Temperatur/Schattenspender + Feinstaubfilterung)
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.