Wohnhausanlage Eggendorf - Wettbewerb
Wohnen auf dem Fussballplatz
Der Bauplatz
ist ein ungenutzter Fussballplatz.
Entwurfsideen
An der nordöstlichen Bundesstrasse wird ein Riegel mit Laubengangerschliessung gebaut, um den Lärm von der anlage fern zu halten.
Im Westen wird an die Einfamilienhäuser mit einer gegliederte Reihenhausanlage angeknüpft.
Mittig werden Punkthäuser gesetzt, es entstehen große Gebäudeabstände und Freiflächen.
WIRTSCHAFTLICHKEIT/ÖKOLOGIE:
Das Projekt mit 82 Wohneinheiten wird aus 3 Haustypen zusammengesetzt. Zum Reihenhaus kommt ein punktuell erschlossener 4 Spänner und ein Laubenganghaus.
Damit sind einfache, klare Grundrisse herstellbar, die in serieller Fertigung eine kostengünstige Bauform darstellen.
Kompakte Baukörper von Punkt + Laubenganghaus und konzentrierte Erschließung – es gibt insgesamt 4 Lifte und 5 Stiegenhäuser für 64 Wohneinheiten – stehen für das ökologische Konzept.
Die Abschnittsweise Realisierbarkeit wir in idealer Weise ermöglicht:
Phase 1 -> Laubenganghaus mit 27 WE im Nordosten
Phase 2 -> 16 Reihenhäuser im Nordwesten und Westen + 1 Punkthaus mittig 13 WE => 29 WE
Phase 3 -> 2 Punkthäuser im Süden mit zusammen 24 WE
ARCHITEKTUR:
Städtebau:
Um den Verkehrslärm der Bundesstraße von der Wohnhausanlage fern zu halten – ist im tangierendem Bereich zu dieser, ein Laubenganghaus mit der Straße zugewandter Erschließung vorgesehen.
An den Grundstücksrändern Nord + West werden die Gärten der Reihenhäuser positioniert, um geschützte Freiräume zu gwinnen.
Dazwischen werden quadratische Punkthäuser gesetzt, welche ideale Belichtungsverhältnisse der Wohnungen, sowie großzügige, gleichmäßig proportionierte Freiräume generieren.
Die Abstände der Baukörper sind durchschnittlich 30 m, bieten somit optimale Privatheit.
Übersichtliche großzügige Plätze bieten Raum zum spielen und erholen.
Mit einer Geschoßflächenzahl von 0,5 xxx wir eine der Umgebung adequate Dichte gewählt.
Architektonische Qualität:
Die Reihenhäuser werden durch versetzen gegliedert, dadurch entstehen aneigenbare Zwischenräume, Abgrenzugskanten.
Das Punkthaus wirkt durch rundum verdrehte Loggienausbildung klein, bietet mit minimalem Erschließungsaufwand maximale Privatheit mit Belichtung aus je 2 Himmelsrichtungen.
Der Riegel verstärkt durch Fassadenrücksprunge die Privatheit. Er bekommt durch die Nutzung der Eckräume für Soziales eine Sonderstellung.
Verkehrskonzeption:
Auto:
Der bestehende Zugang zum ehemaligen Fußballplatz wird belassen, zudem wir ein Gehweg am östlichem Grundstücksrand – zum projektierten Supermarkt – hergestellt.
Die Autos werden je 2 reihig an den Eingangsseiten der Reihenhäuser und ostlich den Laubenganggebäude vorgelagert. Diese werden durch die südliche Zubringerstraße versorgt.
GRUNDRISSE/ERSCHLIESSUNG:
Funktionalität:
Durch modular geplante Wohneinheiten ist hohe Flexibilität und Entwicklunsfähigkeit gegeben.
Konzeption der inneren Erschließung:
Die Funktionen + Nutzungen sind durch – Ausrichtungen der Aufenthaltsräume – Erschließung – keine Durchgangszimmer – Barrierefreiheit in der gesamten Anlage – höchst qulitativ.
Verbindungsfunktion für Umgebung:
Die Durchwegung zwischen den 4 verschieden nutzbaren und modellierten Plätzen sind die der kürzesten Wege.
Die Durchgängigkeit wird visuell durch vorhandene durchgehende Blickachsen verstärkt.
Dadurch wird eine einfache Überschaubarkeit mit klarer Orientierbarkeit und Identität geschaffen.
Die Anbindungs + Verbindungsfunktionen mit der Umgebung gestaltet sich durch Plätzen, die an das Umfeld angrenzen.
Leistung:
Wettbewerbsbeitrag, geladen
2. Platz zusammen mit Arch.D.I. Gerhard Schmid, 1040 Wien - Schleifmühlgasse 4